Donnerstag, 11. April 2013
Die Elementarier
samantha jay, 19:29h
Es ist eine von mir erfundene Geschichte, die ich einfach gerne weiter geben will um eine Meinung vom Außerhalb zu bekommen. :-)
Einige werden jetzt sagen: „ Das ist nichts neues, es gibt schon genug Bücher über Elemente und Menschen, die dieser Elementen beherrschen oder „bändigen“, wieso noch eine Geschichte, noch ein Buch darüber?“
Eins kann ich euch aber versprechen, dieses Buch ist anders, als alles, was bis jetzt geschrieben wurde. Die Geschichte basiert sich zwar auf reine Fantasie, ist aber trotzdem sehr aktuell und hat viele Parallelen zu Wirklichkeit. Liest es einfach und finden selber heraus welche......
Samantha Jay
Die Elementarier
Es begann vor etwa einem Jahr und ich hoffe, das es hier sehr schnell ein Ende findet. Die Militärleute nennen es, Krieg. Ich sage aber, das ist nur eine ungerechte Unterdrückung meines Volkes. Aus welchem Grund auch immer, sind wir ganz unerwartet für „nicht erwünscht“ erklärt worden. Alle wurden zusammengetrieben und befinden sich jetzt im Lager, in Erwartung, was geschieht. Eins weiß ich aber ganz genau, wir werden nicht kämpfen, es sind schon viel zu viele gestorben und noch mehr von uns zu verlieren wäre unverantwortlich und, wir sind auch keiner Kämpfer, das liegt nicht in unsere Natur. Wir sind die Elementarier, ein Volk des Friedens, die Beschützer der Elemente und das ist unsere und meine Geschichte.
Der Vorschlag
„Uns geht es um unsere Kinder! Es sind Menschen, wie ihr!“, sagte ein hochgewachsener, sehr schöner Mann, mittlerer Alter. „Bitte lasst uns eine Lösung finden und diesen Wahnsinn beenden. Egal, was passiert ist, egal wie ihr entscheidet, die Kinder haben nichts damit zu tun“, sprach er weiter.
Das war Thomas, einer der drei Ältesten der Elementarier. In diesem Krieg hat er seine drei Söhne und seiner Frau verloren. Er wusste nicht, wie weit die Menschen gehen würden und wollte wenigstens die Kinder retten, die menschlichen Kinder. In unsere Sprache Aigon-er genannt, es kommt von Aigon-Mensch und er -Kind.
„Gut“, sagte der Oberkommandierende Offizier. Er war viel älter als Thomas und hat die Meinung von ihm geteilt, dass dieser Krieg, wenn man es überhaupt als Krieg bezeichnen darf, reiner Wahnsinn ist und sollte endlich beendet werden.
„Ich bin berechtigt mit euch zu verhandeln und hoffe, dass ihr auf unsere Bedienungen eingeht, damit es endlich Schluss mit dem Unsinn ist.“ Er denkt, das es Unsinn ist, aber ihr habt doch damit angefangen!
„Wir bitten euch Folgendes an“, fuhr er fort: ihr dürft keine Beziehungen mehr mit Menschen eingehen. Ja, ist ja schlau, so vermehren wir uns nicht mehr und werden total ausgerottet. Weil Elementarier nur Elementarier gebären, wenn einer von Elternteil ein Mensch ist. Die Elementarier mit Elementarier bekommen „gewöhnliche“ Menschen, ohne die Fähigkeit die Elemente zu verstehen und sie zu benutzen. „Ihr werdet da wohnen, wo wir euch sagen und unter ständiger Kontrolle. Ihr dürft nicht mehr in die Öffentlichkeit die Elemente bändigen.“ So denken sie also, wir trainieren die Elemente, was für ein Schwachsinn. „Jeder Verstoß wird bestraft. Ihr habt 24 Stunden um euch zu entscheiden, geht und berät euch mit den anderen“, er drehte sich um und zeigte damit, dass er nichts mehr zu sagen hatte. Sehr unhöflich, dachte ich, aber so ist wohl seiner Art.
Was bis jetzt keiner wusste, das dieses Gespräch sehr unangenehm für den befehlshabender Offizier war. Er schämte sich buchstäblich für alles, was vorgefallen war. Er persönlich hatte nie etwas gegen die Elementarier und war sogar mit vielen befreundet. Jetzt bedauerte er es sehr, dass es so weit gekommen ist und so viele sterben mussten. Sehr lange hat er daran gearbeitet, um endlich eine passende Lösung zu finden, um diesen Wahnsinn zu beenden. Klar war es nicht gerade zukunftsorientiert für die Elementarier, aber fürs Erstes, vollkommen ausreichend. Jetzt hoffte er nur, dass die Elementarier darauf eingehen um die zu retten, die noch am Leben sind.
Thomas nickte, obwohl es unnötig war, er nahm mich an meiner Hand und wir gingen heraus.
„Es ist doch unverschämt, was sie verlangen!“, sagte ich Unterwegs. „Wir werden darauf nicht eingehen, oder?“
„Doch“, sagte Thomas, „ doch, das werden wir. Wir haben keine andere Wahl. Es geht um unsere Leben, Leben unsere Kinder und unsere Zukunft.“
„Das willst du Zukunft nennen!? Wenn wir darauf eingehen, unterschreiben wir eigenhändig unser Todesurteil.“
„Beruhige dich, Amanda, du lässt dich wieder von deinen Gefühlen leiten, das darfst du nicht, vergiss nicht, wer du bist!“
„Klar weiß ich, wer ich bin, und ich frage mich natürlich, was bin ich den von nützen, wenn unser Volk ausstirbt? Wenn ich keiner mehr habe, der mich braucht?“
„Unser Volk braucht seine Meisterin! Und wird immer brauchen. Im Augenblick müssen wir aber das tun, was von uns verlangt wird. Glaub mir, es kommt der Tag, wo wir gebraucht werden und du am meisten, schließlich bist du die beste von allen, die es je gab.“
„Ja stimmt, ich bin die beste und kann uns alle beschützen, alle“, sagte ich, habe mich aber schon beruhigt. Wenn ich mich aufrege, dann geht die wertvolle Harmonie zwischen mir und den Elementen verloren , ich werde schwach und höre, verstehe sie nicht mehr.
„Klar kannst du das, wir alle können uns sehr gut verteidigen, besonders jetzt, wo wir alle zusammen sind. Aber so verraten wir alles, was wir sind, wofür wir überhaupt existieren. Wenn die Menschheit uns nicht mehr braucht, dann soll es so sein. Es ist deren Entscheidung , die wir akzeptieren müssen.“
Er hat wohl seiner Meinung schon ohne den anderen getroffen und andere werden auf ihn hören, er ist älter als sie und geniest deren volles Vertrauen.
„Amanda, du hast den Oberkommandierende Offizier doch richtig verstanden, oder?“, fragte er mich.
„Was meinst du?“
„Er sagte doch, wir dürfen nicht in die Öffentlichkeit die Elemente benutzen ?“
„Ja.....?“
„Es heißt, wir dürfen es weiter tun, nur ins Geheim, Zuhause oder irgendwo, wo es keiner sieht.“
„Du meinst doch nicht....?“
„Doch, genau das meine ich, du gehst weg und zwar Heute noch und trainierst weiter, so lange, bis deine Elementarier-Kräfte vollkommen sind. Du wirst im verborgenen leben, bis wir dich brauchen. Ich weiß ja, wo ich dich finde.“
Ich wusste, was er damit gemeint hat und musste auf ihn hören, da die Ältesten noch für mich mitentscheiden. So lange bis ich volljährig bin, habe ich zwar mit zu reden, aber eigener Entscheidungen darf ich noch nicht treffen und bei Meisterin volljährig, heißt 25 Jahre alt. Ab den 25-en Jahrestag stehe ich über die Ältesten und treffe alle Entscheidungen für mein Volk ganz allein. Ich darf sie zwar immer zur Beratung miteinbeziehen, aber die Entscheidungen liegen dann allein bei mir. Wenn Thomas nur wüsste, dass ich Mittels einen Versprechen, verbunden bin und gar nicht gehen darf. Das muss ich ihm eigentlich sagen, aber jetzt noch nicht, ich warte bis die Entscheidung fehlt. Dann, wenn ich wirklich gehen muss, sage ich es ihm und hoffe, dass er Verständnis dafür haben wird.
Es wurde ganz still, Thomas sagte kein Wort mehr, er taufte tief in seiner eigener Gedanken ein und zeigte mir damit, dass ich lieber ruhig sein sollte. Das wurde ich auch, auf diese Weise kann ich alles besser um mich wahrnehmen, der Wind und die Erde, ich spürte, wie der Nebel sich aufgesammelt hat und bereit war die Erde zu bedecken. Es wird bald dunkel, viele Menschen haben Angst vor Dunkelheit, ich dagegen nicht, weil ich nicht unbedingt sehen muss, wo ich hin trete, ich höre und spüre die Elemente und bewege mich mit deren Hilfe. Es ist eine Gabe, eine besondere Fähigkeit, die alle Elementarier besitzen. Wir sind keine „Elementen-Bändiger“, wie uns viele bezeichnen. Wir haben nur die Fähigkeit die Elemente zu verstehen und auf sie zu hören. Unser Leben mit den Elementen ist eine Harmonie zwischen den Mensch und die Natur. Natürlich können wir die Elemente für vieles benutzen, auch für schlechte Taten, aber das dürfen wir nicht, das ist der höchste Gesetz von uns. Und wenn man böse wird, wird die Seele dunkel, und die Fähigkeit, die Elemente zu benutzen, geht verloren. In so einem Fall können sie (die Elemente) sich sogar gegen uns wenden, so etwas wäre natürlich schrecklich und für mich unvorstellbar. Deswegen, verstehe ich nicht, wie es zu diesem Krieg kam? Aus irgendeinem Grund, haben die Militärleute beschlossen, dass wir gefährlich sind, dann wurden alle aufgefordert zu einem bestimmten Ort zu kommen und die, die sich geweigert haben, wurden, samt ihren ganzen Familien, getötet. Es sind die „nicht Elementarier“ unter uns, die Aufstand machten. Wir dagegen kämpfen nie. Seit dem die Erde existiert, leben wir alle gemeinsam friedlich und in Harmonie mit Menschen und Elementen. Wir benutzen unsere Fähigkeit, die Elemente zu gebrauchen, nur für Gutes. Schließlich sind wir dafür da, um den Gleichgewicht zwischen Menschen und Elementen wie: Luft, Wasser, Erde und Feuer zu bewahren.Wenn man nur einer dieser Elemente weg nimmt, sterben wir, wir alle. Und so, wie Menschen mit Elementen umgehen, haben sie es dringend nötig, das einer aufpasst und Menschen und die Elemente beschützt. Dumm ist nur, das ein paar von den Menschen denken uns nicht mehr zu gebrauchen, sie meinen ohne uns auskommen zu können. Ob das gut geht? Das bezweifle ich sehr. Aber trotz meiner unermesslichen Wut auf Menschen, würde ich nicht kämpfen. Und dieser Krieg schnell ein Ende setzen. Verzeiht mir, aber ich nenne es doch ein Krieg, weil meiner Meinung nach, im Krieg immer darum geht, anderer Völker zu erobern und zu unterdrücken, genau das passiert ja gerade mit uns.
Was Amanda nicht weiß, vor ein Paar Jahren wurden mehrere Elementarier verschleppt. Von wem, weißt keiner, und seit dem, sind die Elementarier-Kräfte für kriminelle Handlungen benutzt worden. Als die Menschen sich an den Ältesten wendeten, hatten sie genug Beweise gegen der Elementarier. Es wurde auch genug Zeit gegeben um diese Geschehnisse zu bereinigen. Die Elementarier haben alles mögliche unternommen und überall nach den Tätern gesucht, leider ohne Erfolg. Worauf die Militärleute der Meinung geblieben sind, das die Elementarier hinter dem allem stecken und beschlossen haben sie zu bestrafen. Sie forderten die Elementarier zum Kampf auf um sie zu vernichten. Die Elementarier wollten aber kein Kampf und haben um eine friedliche Lösung gebeten.
Das Lager
Wir sind da. In unserem Lager. Es ist so ruhig hier. Mann kann jeden Element hören und spüren. Die Luft ist rein, dass ist er immer, wo sich die Luft-Elementarier befinden, sie reinigen die Luft, und jeder, der in der Nähe ist, atmet es ein, es ist herrlich. Thomas zeigte mir, das ich in den Zelt gehen soll, wo sich die Kinder befinden. Er dagegen geht zu den anderen Ältesten. Es sind drei: Die Luft-, Erde und Wasserelementarier. Von jedem Elementarier Volk, einer, die Feuer-Elementarier existieren leider nicht mehr. Sie sind vor 9 Jahren eliminiert worden, tragischerweise nicht von den Menschen, sondern von einer vorherige Meisterin, Emma. Noch vor Jahren gab es Probleme unter Elementarier und es hat uns sehr geschwächt. „Ach wären jetzt nur die Feuer-Elementarier da...... Stopp, ich lasse Wut in mich rein und schlimme Gedanken, das darf ich nicht, auf keinen Fall. Ich gehe lieber rein zu Kindern, sie warten ja bestimmt schon auf mich.“
Die meisten Kinder schliefen schon, nur ein Paar sind noch am spielen gewesen. Es sind nicht mehr viele geblieben. Hier im Zelt sind nur menschliche Kinder und die Elementarier bis 12 Jahren alt, weil ihre Fähigkeit erst zum zwölften Lebensjahr zur Vorschein kommt. Es ist dann immer die gleiche Fähigkeit, wie von den Elementarier Elternteil.
Die Kinder, ohne die Fähigkeit (Gabe) die Elemente zu beherrschen, nennen wir menschliche Kinder (Aigon-er), sie gehören zu Familie und sollen sich auch so füllen. Sie „Nicht Elementarier“ zu nennen, wäre sehr unfair ihnen gegenüber. Wenn bei euch in einer Familie, wo viele talentierte Kinder geboren wurden, einer ohne Talent geboren wird, nennt ihr ihn auch nicht Talent freies Kind, oder? Mensch zu sein ist die größte Privileg überhaupt. Und wir werden zwar Elementarier genannt, sind aber auch Menschen, nur mit der Unterschied, das wir eine besondere Gabe besitzen. So wie manche von euch eine Gabe für Musikinstrumente oder Malerei und s.w. besitzen, haben wir die Gabe die Elemente richtig einzusetzen. Ihr benutzt auch jeden Tag die vier Elemente, aber nicht so behutsam und mit großen Respekt, wie wir es tun. Ich bin sogar der Meinung, das ihr diese Fähigkeit auch habt. Sie wird nur von euch selber unterdrückt. Das Problem ist, ihr seit viel zu viel mit sich selbst beschäftigt. Dieser ständiger Drang immer reicher, schöner, schneller, sogar junger zu sein, wischt das Wesentliche weg. Ihr versucht alles zu modernisieren und vernichtet dabei das allerwichtigste, euren und unseren Planeten. Und jetzt seit ihr dabei auch uns zu vernichten.
„Amanda“, ein Mädchen kam auf Amanda zu.
„Da bist du ja“, sagte Amanda und umarmte sie.
„Wie geht es dir meine kleine? Hast du Angst?“
„Nein, jetzt wo du wieder da bist, habe ich kein Angst mehr. Du wirst uns alle beschützen, das weiß ich. Du bist unsere Meisterin.“, sie lächelte kurz, dann wurde sie wieder ganz leise und hat über etwas nachgedacht.
Melanie, ein 10 Jähriges wunderschönes Mädchen, stamme von zwei Wasser-Elementarier und hat auch so ausgesehen. Lange schwarze Haare umrandeten ihr beinah perfektes Gesicht. Ihr Haut war blass, fast durchsichtig, wodurch Ihre Augen noch blauer wirkten, als sie so schon waren.
„Kommen meine Eltern je wieder zurück?“, fragte sie.
Vor ein Paar Monaten sind ihre Eltern verschwunden und seit dem kümmerte Amanda sich um sie. Thomas und andere Ältesten haben vermutet, das die Eltern von Melanie auch entführt wurden, nur Amanda wusste nichts darüber.
„Ich weiß es nicht meine Liebe, ich weiß es nicht.“, wiederholte Amanda.
Sie war der Meinung, das ihre Eltern tot sind, wollte es aber auf keinen Fall Melanie sagen. Vielleicht auch deswegen, weil sie es selber nicht war haben wollte. Melanies Eltern sind sehr stark gewesen, sie waren eine der stärksten Wasser-Elementarier überhaupt, wer könnte die beiden töten? Das schien ihr unmöglich zu sein.Was später als Richtig erwiesen wurde.
Amanda hat beschlossen sich um Melanie, wie um ihre eigene Tochter zu kümmern. Das war auch der Grund, wieso sie nicht fortgehen konnte. Genau das wollte sie Thomas später sagen und hoffte, dass er es versteht. Im schlimmsten Fall, muss sie sich von Melanie trennen und weg gehen. Sie schaute zu Melanie und umarmte sie nochmal, so ob sie sich verabschieden würde. Das Mädchen hob ihren Kopf nach Oben und schaute Amanda in die Augen: „Mach dir keine Sorgen Amanda, alles wird gut, das weiß ich. Ihr Elementarier, seid gute Menschen und niemand wird euch Schaden zufügen, das wäre so ungerecht.“ Dieses kleines Mädchen ist viel zu gutmütig, ihre Eltern sind verschwunden, so viele sind schon gestorben und sie glaub daran, dass wir verschont werden, sie ist unglaublich, dachte Amanda.
„Danke dir Melanie, danke, das du so über uns denkst und zu uns stehst, das ist sehr lieb von dir. Es ist allerdings schon sehr spät, du muss schlafen gehen, mein Schatz, morgen ist ein sehr wichtiger Tag.“
„Gut, gute Nacht, Amanda.“
„Gute Nacht.“ Amanda küsste Melanie ganz sanft und brachte sie ins Bett. Sie schlief ganz tief und friedlich ein.
Sie sind schon so lange da drin. Amanda schaute Richtung Zelt, wo sich Thomas und andere Ältesten befanden. Wieso dauert es so lange, vielleicht denken sie doch darüber nach uns zu verteidigen? Glaube ich aber kaum, es sind zu viele gestorben und wenn wir uns verteidigen, dann verlieren wir unsere Fähigkeit, wir sind so schon sehr schwach. Gut, jetzt, wo wir alle zusammengetrieben wurden, sind wir wieder stärker geworden. Das heißt aber nicht, dass wir kämpfen werden. Die Elementarier kämpfen nur für den Gleichgewicht zwischen Menschen und Elemente, nicht für ihr eigenes Leben, dachte sie.
Amanda wurde gerufen. Alle drei Ältesten standen schon Draußen und alle andere versammelten sich um sie. Es war, so ruhig und irgendwie magisch. Man hörte kein einzige Stritt, keiner sagte nur ein Wort. Die Elementarier bildeten einen „Viereck“, jeder Seite gehörte einem der Elemente, und da es keine Feuer-Elementarier mehr gab, war deren Seite leer. Amanda stellte sich auf diese Seite, sie ist die Meisterin und darf sich für jeder Seite entscheiden. In der Mitte standen die Ältesten. Jeder mit dem Gesicht zur seinem Element. Mit geschlossenen Augen konzertierten sich alle auf die Elemente. Jeder auf eigener um die Harmonie aufzubauen. Keiner der Entscheidungen von Elementarier werden ohne Anwesenheit von den Elementen getroffen. Das ist einer ihrer Gesetze.
Ich füllte alle drei Elemente um mich. Sie wurden sehr mächtig, so habe ich es noch nie erlebt. Ein magischer Moment. Alle atmeten in einer Rhythmus, die Luft-Elementarier haben es kontrolliert. Ich hatte das Gefühl, dass alles um uns sich aufgehört hat zu bewegen, so ob die Zeit stehen geblieben ist. Es war der Moment der vollkommener Harmonie zwischen den Mensch und Elemente. Ein Moment, wo alle zu Eins wurden. Ein Moment, der leider viel zu schnell unterbrochen wurde.
Einige werden jetzt sagen: „ Das ist nichts neues, es gibt schon genug Bücher über Elemente und Menschen, die dieser Elementen beherrschen oder „bändigen“, wieso noch eine Geschichte, noch ein Buch darüber?“
Eins kann ich euch aber versprechen, dieses Buch ist anders, als alles, was bis jetzt geschrieben wurde. Die Geschichte basiert sich zwar auf reine Fantasie, ist aber trotzdem sehr aktuell und hat viele Parallelen zu Wirklichkeit. Liest es einfach und finden selber heraus welche......
Samantha Jay
Die Elementarier
Es begann vor etwa einem Jahr und ich hoffe, das es hier sehr schnell ein Ende findet. Die Militärleute nennen es, Krieg. Ich sage aber, das ist nur eine ungerechte Unterdrückung meines Volkes. Aus welchem Grund auch immer, sind wir ganz unerwartet für „nicht erwünscht“ erklärt worden. Alle wurden zusammengetrieben und befinden sich jetzt im Lager, in Erwartung, was geschieht. Eins weiß ich aber ganz genau, wir werden nicht kämpfen, es sind schon viel zu viele gestorben und noch mehr von uns zu verlieren wäre unverantwortlich und, wir sind auch keiner Kämpfer, das liegt nicht in unsere Natur. Wir sind die Elementarier, ein Volk des Friedens, die Beschützer der Elemente und das ist unsere und meine Geschichte.
Der Vorschlag
„Uns geht es um unsere Kinder! Es sind Menschen, wie ihr!“, sagte ein hochgewachsener, sehr schöner Mann, mittlerer Alter. „Bitte lasst uns eine Lösung finden und diesen Wahnsinn beenden. Egal, was passiert ist, egal wie ihr entscheidet, die Kinder haben nichts damit zu tun“, sprach er weiter.
Das war Thomas, einer der drei Ältesten der Elementarier. In diesem Krieg hat er seine drei Söhne und seiner Frau verloren. Er wusste nicht, wie weit die Menschen gehen würden und wollte wenigstens die Kinder retten, die menschlichen Kinder. In unsere Sprache Aigon-er genannt, es kommt von Aigon-Mensch und er -Kind.
„Gut“, sagte der Oberkommandierende Offizier. Er war viel älter als Thomas und hat die Meinung von ihm geteilt, dass dieser Krieg, wenn man es überhaupt als Krieg bezeichnen darf, reiner Wahnsinn ist und sollte endlich beendet werden.
„Ich bin berechtigt mit euch zu verhandeln und hoffe, dass ihr auf unsere Bedienungen eingeht, damit es endlich Schluss mit dem Unsinn ist.“ Er denkt, das es Unsinn ist, aber ihr habt doch damit angefangen!
„Wir bitten euch Folgendes an“, fuhr er fort: ihr dürft keine Beziehungen mehr mit Menschen eingehen. Ja, ist ja schlau, so vermehren wir uns nicht mehr und werden total ausgerottet. Weil Elementarier nur Elementarier gebären, wenn einer von Elternteil ein Mensch ist. Die Elementarier mit Elementarier bekommen „gewöhnliche“ Menschen, ohne die Fähigkeit die Elemente zu verstehen und sie zu benutzen. „Ihr werdet da wohnen, wo wir euch sagen und unter ständiger Kontrolle. Ihr dürft nicht mehr in die Öffentlichkeit die Elemente bändigen.“ So denken sie also, wir trainieren die Elemente, was für ein Schwachsinn. „Jeder Verstoß wird bestraft. Ihr habt 24 Stunden um euch zu entscheiden, geht und berät euch mit den anderen“, er drehte sich um und zeigte damit, dass er nichts mehr zu sagen hatte. Sehr unhöflich, dachte ich, aber so ist wohl seiner Art.
Was bis jetzt keiner wusste, das dieses Gespräch sehr unangenehm für den befehlshabender Offizier war. Er schämte sich buchstäblich für alles, was vorgefallen war. Er persönlich hatte nie etwas gegen die Elementarier und war sogar mit vielen befreundet. Jetzt bedauerte er es sehr, dass es so weit gekommen ist und so viele sterben mussten. Sehr lange hat er daran gearbeitet, um endlich eine passende Lösung zu finden, um diesen Wahnsinn zu beenden. Klar war es nicht gerade zukunftsorientiert für die Elementarier, aber fürs Erstes, vollkommen ausreichend. Jetzt hoffte er nur, dass die Elementarier darauf eingehen um die zu retten, die noch am Leben sind.
Thomas nickte, obwohl es unnötig war, er nahm mich an meiner Hand und wir gingen heraus.
„Es ist doch unverschämt, was sie verlangen!“, sagte ich Unterwegs. „Wir werden darauf nicht eingehen, oder?“
„Doch“, sagte Thomas, „ doch, das werden wir. Wir haben keine andere Wahl. Es geht um unsere Leben, Leben unsere Kinder und unsere Zukunft.“
„Das willst du Zukunft nennen!? Wenn wir darauf eingehen, unterschreiben wir eigenhändig unser Todesurteil.“
„Beruhige dich, Amanda, du lässt dich wieder von deinen Gefühlen leiten, das darfst du nicht, vergiss nicht, wer du bist!“
„Klar weiß ich, wer ich bin, und ich frage mich natürlich, was bin ich den von nützen, wenn unser Volk ausstirbt? Wenn ich keiner mehr habe, der mich braucht?“
„Unser Volk braucht seine Meisterin! Und wird immer brauchen. Im Augenblick müssen wir aber das tun, was von uns verlangt wird. Glaub mir, es kommt der Tag, wo wir gebraucht werden und du am meisten, schließlich bist du die beste von allen, die es je gab.“
„Ja stimmt, ich bin die beste und kann uns alle beschützen, alle“, sagte ich, habe mich aber schon beruhigt. Wenn ich mich aufrege, dann geht die wertvolle Harmonie zwischen mir und den Elementen verloren , ich werde schwach und höre, verstehe sie nicht mehr.
„Klar kannst du das, wir alle können uns sehr gut verteidigen, besonders jetzt, wo wir alle zusammen sind. Aber so verraten wir alles, was wir sind, wofür wir überhaupt existieren. Wenn die Menschheit uns nicht mehr braucht, dann soll es so sein. Es ist deren Entscheidung , die wir akzeptieren müssen.“
Er hat wohl seiner Meinung schon ohne den anderen getroffen und andere werden auf ihn hören, er ist älter als sie und geniest deren volles Vertrauen.
„Amanda, du hast den Oberkommandierende Offizier doch richtig verstanden, oder?“, fragte er mich.
„Was meinst du?“
„Er sagte doch, wir dürfen nicht in die Öffentlichkeit die Elemente benutzen ?“
„Ja.....?“
„Es heißt, wir dürfen es weiter tun, nur ins Geheim, Zuhause oder irgendwo, wo es keiner sieht.“
„Du meinst doch nicht....?“
„Doch, genau das meine ich, du gehst weg und zwar Heute noch und trainierst weiter, so lange, bis deine Elementarier-Kräfte vollkommen sind. Du wirst im verborgenen leben, bis wir dich brauchen. Ich weiß ja, wo ich dich finde.“
Ich wusste, was er damit gemeint hat und musste auf ihn hören, da die Ältesten noch für mich mitentscheiden. So lange bis ich volljährig bin, habe ich zwar mit zu reden, aber eigener Entscheidungen darf ich noch nicht treffen und bei Meisterin volljährig, heißt 25 Jahre alt. Ab den 25-en Jahrestag stehe ich über die Ältesten und treffe alle Entscheidungen für mein Volk ganz allein. Ich darf sie zwar immer zur Beratung miteinbeziehen, aber die Entscheidungen liegen dann allein bei mir. Wenn Thomas nur wüsste, dass ich Mittels einen Versprechen, verbunden bin und gar nicht gehen darf. Das muss ich ihm eigentlich sagen, aber jetzt noch nicht, ich warte bis die Entscheidung fehlt. Dann, wenn ich wirklich gehen muss, sage ich es ihm und hoffe, dass er Verständnis dafür haben wird.
Es wurde ganz still, Thomas sagte kein Wort mehr, er taufte tief in seiner eigener Gedanken ein und zeigte mir damit, dass ich lieber ruhig sein sollte. Das wurde ich auch, auf diese Weise kann ich alles besser um mich wahrnehmen, der Wind und die Erde, ich spürte, wie der Nebel sich aufgesammelt hat und bereit war die Erde zu bedecken. Es wird bald dunkel, viele Menschen haben Angst vor Dunkelheit, ich dagegen nicht, weil ich nicht unbedingt sehen muss, wo ich hin trete, ich höre und spüre die Elemente und bewege mich mit deren Hilfe. Es ist eine Gabe, eine besondere Fähigkeit, die alle Elementarier besitzen. Wir sind keine „Elementen-Bändiger“, wie uns viele bezeichnen. Wir haben nur die Fähigkeit die Elemente zu verstehen und auf sie zu hören. Unser Leben mit den Elementen ist eine Harmonie zwischen den Mensch und die Natur. Natürlich können wir die Elemente für vieles benutzen, auch für schlechte Taten, aber das dürfen wir nicht, das ist der höchste Gesetz von uns. Und wenn man böse wird, wird die Seele dunkel, und die Fähigkeit, die Elemente zu benutzen, geht verloren. In so einem Fall können sie (die Elemente) sich sogar gegen uns wenden, so etwas wäre natürlich schrecklich und für mich unvorstellbar. Deswegen, verstehe ich nicht, wie es zu diesem Krieg kam? Aus irgendeinem Grund, haben die Militärleute beschlossen, dass wir gefährlich sind, dann wurden alle aufgefordert zu einem bestimmten Ort zu kommen und die, die sich geweigert haben, wurden, samt ihren ganzen Familien, getötet. Es sind die „nicht Elementarier“ unter uns, die Aufstand machten. Wir dagegen kämpfen nie. Seit dem die Erde existiert, leben wir alle gemeinsam friedlich und in Harmonie mit Menschen und Elementen. Wir benutzen unsere Fähigkeit, die Elemente zu gebrauchen, nur für Gutes. Schließlich sind wir dafür da, um den Gleichgewicht zwischen Menschen und Elementen wie: Luft, Wasser, Erde und Feuer zu bewahren.Wenn man nur einer dieser Elemente weg nimmt, sterben wir, wir alle. Und so, wie Menschen mit Elementen umgehen, haben sie es dringend nötig, das einer aufpasst und Menschen und die Elemente beschützt. Dumm ist nur, das ein paar von den Menschen denken uns nicht mehr zu gebrauchen, sie meinen ohne uns auskommen zu können. Ob das gut geht? Das bezweifle ich sehr. Aber trotz meiner unermesslichen Wut auf Menschen, würde ich nicht kämpfen. Und dieser Krieg schnell ein Ende setzen. Verzeiht mir, aber ich nenne es doch ein Krieg, weil meiner Meinung nach, im Krieg immer darum geht, anderer Völker zu erobern und zu unterdrücken, genau das passiert ja gerade mit uns.
Was Amanda nicht weiß, vor ein Paar Jahren wurden mehrere Elementarier verschleppt. Von wem, weißt keiner, und seit dem, sind die Elementarier-Kräfte für kriminelle Handlungen benutzt worden. Als die Menschen sich an den Ältesten wendeten, hatten sie genug Beweise gegen der Elementarier. Es wurde auch genug Zeit gegeben um diese Geschehnisse zu bereinigen. Die Elementarier haben alles mögliche unternommen und überall nach den Tätern gesucht, leider ohne Erfolg. Worauf die Militärleute der Meinung geblieben sind, das die Elementarier hinter dem allem stecken und beschlossen haben sie zu bestrafen. Sie forderten die Elementarier zum Kampf auf um sie zu vernichten. Die Elementarier wollten aber kein Kampf und haben um eine friedliche Lösung gebeten.
Das Lager
Wir sind da. In unserem Lager. Es ist so ruhig hier. Mann kann jeden Element hören und spüren. Die Luft ist rein, dass ist er immer, wo sich die Luft-Elementarier befinden, sie reinigen die Luft, und jeder, der in der Nähe ist, atmet es ein, es ist herrlich. Thomas zeigte mir, das ich in den Zelt gehen soll, wo sich die Kinder befinden. Er dagegen geht zu den anderen Ältesten. Es sind drei: Die Luft-, Erde und Wasserelementarier. Von jedem Elementarier Volk, einer, die Feuer-Elementarier existieren leider nicht mehr. Sie sind vor 9 Jahren eliminiert worden, tragischerweise nicht von den Menschen, sondern von einer vorherige Meisterin, Emma. Noch vor Jahren gab es Probleme unter Elementarier und es hat uns sehr geschwächt. „Ach wären jetzt nur die Feuer-Elementarier da...... Stopp, ich lasse Wut in mich rein und schlimme Gedanken, das darf ich nicht, auf keinen Fall. Ich gehe lieber rein zu Kindern, sie warten ja bestimmt schon auf mich.“
Die meisten Kinder schliefen schon, nur ein Paar sind noch am spielen gewesen. Es sind nicht mehr viele geblieben. Hier im Zelt sind nur menschliche Kinder und die Elementarier bis 12 Jahren alt, weil ihre Fähigkeit erst zum zwölften Lebensjahr zur Vorschein kommt. Es ist dann immer die gleiche Fähigkeit, wie von den Elementarier Elternteil.
Die Kinder, ohne die Fähigkeit (Gabe) die Elemente zu beherrschen, nennen wir menschliche Kinder (Aigon-er), sie gehören zu Familie und sollen sich auch so füllen. Sie „Nicht Elementarier“ zu nennen, wäre sehr unfair ihnen gegenüber. Wenn bei euch in einer Familie, wo viele talentierte Kinder geboren wurden, einer ohne Talent geboren wird, nennt ihr ihn auch nicht Talent freies Kind, oder? Mensch zu sein ist die größte Privileg überhaupt. Und wir werden zwar Elementarier genannt, sind aber auch Menschen, nur mit der Unterschied, das wir eine besondere Gabe besitzen. So wie manche von euch eine Gabe für Musikinstrumente oder Malerei und s.w. besitzen, haben wir die Gabe die Elemente richtig einzusetzen. Ihr benutzt auch jeden Tag die vier Elemente, aber nicht so behutsam und mit großen Respekt, wie wir es tun. Ich bin sogar der Meinung, das ihr diese Fähigkeit auch habt. Sie wird nur von euch selber unterdrückt. Das Problem ist, ihr seit viel zu viel mit sich selbst beschäftigt. Dieser ständiger Drang immer reicher, schöner, schneller, sogar junger zu sein, wischt das Wesentliche weg. Ihr versucht alles zu modernisieren und vernichtet dabei das allerwichtigste, euren und unseren Planeten. Und jetzt seit ihr dabei auch uns zu vernichten.
„Amanda“, ein Mädchen kam auf Amanda zu.
„Da bist du ja“, sagte Amanda und umarmte sie.
„Wie geht es dir meine kleine? Hast du Angst?“
„Nein, jetzt wo du wieder da bist, habe ich kein Angst mehr. Du wirst uns alle beschützen, das weiß ich. Du bist unsere Meisterin.“, sie lächelte kurz, dann wurde sie wieder ganz leise und hat über etwas nachgedacht.
Melanie, ein 10 Jähriges wunderschönes Mädchen, stamme von zwei Wasser-Elementarier und hat auch so ausgesehen. Lange schwarze Haare umrandeten ihr beinah perfektes Gesicht. Ihr Haut war blass, fast durchsichtig, wodurch Ihre Augen noch blauer wirkten, als sie so schon waren.
„Kommen meine Eltern je wieder zurück?“, fragte sie.
Vor ein Paar Monaten sind ihre Eltern verschwunden und seit dem kümmerte Amanda sich um sie. Thomas und andere Ältesten haben vermutet, das die Eltern von Melanie auch entführt wurden, nur Amanda wusste nichts darüber.
„Ich weiß es nicht meine Liebe, ich weiß es nicht.“, wiederholte Amanda.
Sie war der Meinung, das ihre Eltern tot sind, wollte es aber auf keinen Fall Melanie sagen. Vielleicht auch deswegen, weil sie es selber nicht war haben wollte. Melanies Eltern sind sehr stark gewesen, sie waren eine der stärksten Wasser-Elementarier überhaupt, wer könnte die beiden töten? Das schien ihr unmöglich zu sein.Was später als Richtig erwiesen wurde.
Amanda hat beschlossen sich um Melanie, wie um ihre eigene Tochter zu kümmern. Das war auch der Grund, wieso sie nicht fortgehen konnte. Genau das wollte sie Thomas später sagen und hoffte, dass er es versteht. Im schlimmsten Fall, muss sie sich von Melanie trennen und weg gehen. Sie schaute zu Melanie und umarmte sie nochmal, so ob sie sich verabschieden würde. Das Mädchen hob ihren Kopf nach Oben und schaute Amanda in die Augen: „Mach dir keine Sorgen Amanda, alles wird gut, das weiß ich. Ihr Elementarier, seid gute Menschen und niemand wird euch Schaden zufügen, das wäre so ungerecht.“ Dieses kleines Mädchen ist viel zu gutmütig, ihre Eltern sind verschwunden, so viele sind schon gestorben und sie glaub daran, dass wir verschont werden, sie ist unglaublich, dachte Amanda.
„Danke dir Melanie, danke, das du so über uns denkst und zu uns stehst, das ist sehr lieb von dir. Es ist allerdings schon sehr spät, du muss schlafen gehen, mein Schatz, morgen ist ein sehr wichtiger Tag.“
„Gut, gute Nacht, Amanda.“
„Gute Nacht.“ Amanda küsste Melanie ganz sanft und brachte sie ins Bett. Sie schlief ganz tief und friedlich ein.
Sie sind schon so lange da drin. Amanda schaute Richtung Zelt, wo sich Thomas und andere Ältesten befanden. Wieso dauert es so lange, vielleicht denken sie doch darüber nach uns zu verteidigen? Glaube ich aber kaum, es sind zu viele gestorben und wenn wir uns verteidigen, dann verlieren wir unsere Fähigkeit, wir sind so schon sehr schwach. Gut, jetzt, wo wir alle zusammengetrieben wurden, sind wir wieder stärker geworden. Das heißt aber nicht, dass wir kämpfen werden. Die Elementarier kämpfen nur für den Gleichgewicht zwischen Menschen und Elemente, nicht für ihr eigenes Leben, dachte sie.
Amanda wurde gerufen. Alle drei Ältesten standen schon Draußen und alle andere versammelten sich um sie. Es war, so ruhig und irgendwie magisch. Man hörte kein einzige Stritt, keiner sagte nur ein Wort. Die Elementarier bildeten einen „Viereck“, jeder Seite gehörte einem der Elemente, und da es keine Feuer-Elementarier mehr gab, war deren Seite leer. Amanda stellte sich auf diese Seite, sie ist die Meisterin und darf sich für jeder Seite entscheiden. In der Mitte standen die Ältesten. Jeder mit dem Gesicht zur seinem Element. Mit geschlossenen Augen konzertierten sich alle auf die Elemente. Jeder auf eigener um die Harmonie aufzubauen. Keiner der Entscheidungen von Elementarier werden ohne Anwesenheit von den Elementen getroffen. Das ist einer ihrer Gesetze.
Ich füllte alle drei Elemente um mich. Sie wurden sehr mächtig, so habe ich es noch nie erlebt. Ein magischer Moment. Alle atmeten in einer Rhythmus, die Luft-Elementarier haben es kontrolliert. Ich hatte das Gefühl, dass alles um uns sich aufgehört hat zu bewegen, so ob die Zeit stehen geblieben ist. Es war der Moment der vollkommener Harmonie zwischen den Mensch und Elemente. Ein Moment, wo alle zu Eins wurden. Ein Moment, der leider viel zu schnell unterbrochen wurde.
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